Die orangefarbene Armbänder NIEZGUBKA

Jeden Tag kann es passieren, dass Menschen mit Demenz oder Alzheimer ihr Zuhause verlassen und den Weg zurück nicht mehr finden. Das ist eine große Belastung – sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Familien.

Darum ist es so wichtig, Seniorinnen und Senioren entsprechend zu schützen.

Warum die Armbänder NIEZGUBKA?

Es handelt sich nicht nur um ein Silikonarmband – es bedeutet echte Unterstützung und Sicherheit:

  • eine Chance auf schnelle Rückkehr nach Hause

  • ein Gefühl der Sicherheit für die Betroffenen

  • Ruhe und Entlastung für die Angehörigen

Auf dem Armband kann stehen: NIEZGUBKA 112, ICE: [Ihre Telefonnummer].
Ein personalisiertes Armband lässt sich in vielen Online-Shops oder Druckereien bestellen.

Warum orange?

  • sehr gut sichtbar, kaum zu übersehen

  • unterscheidet sich klar von anderen medizinischen Armbändern (z. B. für Allergien, Diabetes)

Was tun, wenn Sie eine Person mit einem solchen Armband treffen?

  • ruhig ansprechen und fragen, ob alles in Ordnung ist

  • die ICE-Nummer (In Case of Emergency) überprüfen und Angehörige anrufen

  • bei der Person bleiben, damit sie nicht allein ist

  • falls nötig, die Rettungsdienste rufen – 112

Ihre Reaktion kann Gesundheit und sogar Leben retten.

Orangefarbene Armbänder = Signal für Hilfe.
Ein kleines Detail mit großer Wirkung. Nicht wegsehen – helfen!

 

Demenz – eine Herausforderung unserer Zeit

In Polen leben etwa 600.000 Menschen mit unterschiedlichen Formen von Demenz. Die häufigste Ursache ist Alzheimer, doch auch andere neurologische, vaskuläre oder posttraumatische Erkrankungen können dazu führen. Oft wird Demenz nicht rechtzeitig erkannt oder unterschätzt.

Demenz führt zu fortschreitendem Gedächtnisverlust, Orientierungsproblemen in Zeit und Raum, nachlassender Urteilsfähigkeit und Schwierigkeiten bei Entscheidungen. Das macht Betroffene besonders anfällig, sich zu verirren. Viele verlassen ihr Zuhause ohne klares Ziel, irren stundenlang umher und verlieren selbst in vertrauter Umgebung die Orientierung – sie können dann nicht selbstständig zurückkehren.

Vermisstenfälle bei Menschen mit Demenz zählen zu den größten Risiken für ihre Gesundheit und ihr Leben. Jede Stunde ist entscheidend – nicht nur für das Auffinden, sondern auch wegen akuter Gefahren wie Unterkühlung, Dehydrierung oder Verletzungen. Deshalb sind Aufklärung, schnelle Reaktionen von Angehörigen sowie die Zusammenarbeit mit Polizei und Such- und Rettungsgruppen von großer Bedeutung.

 

Warum gesunde Menschen sich nicht verirren

Gesunde Menschen haben ein Ziel vor Augen, achten unbewusst auf Orientierungspunkte und können Zeichen wie ein Stopp-Schild oder eine Richtungsangabe deuten. Menschen mit Demenz verlieren diese Fähigkeiten.

Wiederholte Wege helfen gesunden Menschen, sich Routen einzuprägen. Für Demenzkranke kann das bis zu einem gewissen Punkt nützlich sein – doch schon kleine Veränderungen wie Lärm, Baustellen oder eine unerwartete Abweichung können ausreichen, dass sie die Orientierung verlieren.

Demenz bedeutet in hohem Maß die Unfähigkeit, Neues zu lernen. Deshalb sind Veränderungen im Umfeld oder im Alltag für Betroffene besonders schwierig und riskant.

 

Faktoren, die das Risiko erhöhen:

  • Unterbrechung der gewohnten Tagesstruktur

  • Schwierigkeiten, vertraute Orte wiederzufinden

  • der Wunsch, „nach Hause“ zurückzukehren (oft gemeint ist das Elternhaus aus Kindheitstagen)

  • Orientierungsprobleme sowohl in der Wohnung als auch draußen

  • Fragen nach bereits verstorbenen Personen

  • fehlendes Erkennen vertrauter Menschen

 

Wissen rettet Leben!
Je schneller ein Vermisstenfall gemeldet wird, desto besser – besonders, wenn es sich um Menschen mit Demenz handelt.


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28 września 2025